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Dorothee Röhrig






Der Amselmann aus Espenau………






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Vellmarer Lesung bringt Maler Franz Marc ganz nah
Vellmar – Wer bisher nur die Bilder von Franz Marc (1880- 1916) vor Augen hatte, der bekam am Montag im Kirchenzentrum Vellmar ausreichend Gelegenheit, ihn als Persönlichkeit insgesamt näher kennenzulernen. Der deutsche Maler, Zeichner und Grafiker gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Expresssionismus. Soweit, so bekannt. Doch wie war er? Wie wurde aus dem lange in ärmlichen Verhältnissen lebenden Maler ein Gutverdiener? Wie war sein Verhältnis zu Frauen und wie kam es zur innigen Freundschaft mit den Malern August Macke und Wassily Kandinsky, mit dem er die Redaktionsgemeinschaft „Der blaue Reiter“ gründete? Den „Spiegel“-BestsellerAutor Tilman Röhrig hat Marc zu seinem Roman „Der Maler und das reine Blau des Himmels“ inspiriert.
Am Montag stellte er ihn im Kirchenzentrum Vellmar vor. Knapp 100 Besucher lauschten. Veranstalter war der Literaturverein Ecke und Kreis. Gut ein Jahr hat Röhrig recherchiert. Vom Kaiserreich bis in den Ersten Weltkrieg hat er Marc begleitet. „Ich wollte ihn kennenlernen, sein Handwerk, seinen Pinselstrich, die wichtigsten Schauplätze, seine wichtigsten Beziehungen.“ Einige Werke Marcs hat er neu auf die Leinwand gebracht und in Vellmar ausgestellt. Die Lesung führt Marc durch seine Biografie, seine vertrackten Beziehungen mit Frauen. Seine finanziellen Ängste, als noch niemand seine Bilder kaufen wollte, begleiten ihn, als er August Macke kennen lernt. Es beginnt eine tiefe Freundschaft. Fazit: lesenswert. Röhrig ist wieder mal ein Roman gelungen, der auf historisch belegten Daten fußt, aber auch Raum für Fantasie und Anekdoten lässt. Zudem ist er eine Reise in eine Zeit, in der legendäre Maler noch vom großen Ruhm entfernt waren. Viel Applaus. STEVE KUBERCZYK-STEIN Tilman Röhrig: Der Maler und das reine Blau des Himmels. Piper, 527 Seiten, 26 Euro.
HNA 14.09.2022 Autor: Steve Kuberczyk-Stein Foto: Literaturverein








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